Endlich

Konzertanz-Performance mit Flügel
von und mit Heike Schmidt & Jenny Ribbat
Mido Kawamura Kostüm

Ausgehend von Liedern und Texten entsteht ein Reigen unterschiedlicher
Annäherungen an den Tod. endlich – eine musikalisch-poetische „ars moriendi“.

Gespräch und Austausch im Anschluss an die Vorstellungen
Eintritt frei – Reservierung erbeten an info@feldenkraisundstimme.de

Première
24. September 2018, 19:00 Uhr
Lazarus Hospiz
Bernauer Str. 115, 13355 Berlin (S Nordbahnhof)
im Rahmen der Berliner Hospizwoche

weitere Termine
12. & 13. Oktober 2018, 19:30 Uhr
Bibliothek am Luisenbad
Badstraße 39, 13357 Berlin (U Pankstraße)
im Rahmen der Themenwoche Tod, Trauer, Sterben

Bed & Breakfast

(Modell: Christiane Stein)

Neue Nationalgalerie, Berlin
21. 22. 23. April 2006
Heike Schmidt mit Thilo Krigar (Komposition, Cello)

Konzept und Gesang: Heike Schmidt
Komposition und Cello: Thilo Krigar
Dramaturgie: Erwin Jans
Raum: Christiane Stein
Kostüm: René Eger, Karolin Pfeffer

Raummodell fuer die Auffuehrung in der Nationalgalerie

(Text in English)

Was bleibt – wenn jemand nicht mehr ist? Erinnerungen: materielle, wie die Strickjacke meiner Großmutter, die ich anziehe, an sie denke und mir somit ein Stück ihrer Nähe zurückhole. Ihre Spuren, die sie in mir hinterlassen hat. Immaterielle. Sie beinhalten die Geschichten, die sie auf ihre ganz besondere Art erzählt hat, ihr Lachen, ihr Singen, ihre Schmerzen.

Schlaflieder sind eine Brücke zu in uns hinterlassenen Spuren. Zu unserem familiären wie kulturellen Erbe. Einmal tauchen die Lieder langsam wieder auf, wenn Sie jemanden nach „seinem“ Schlaflied fragen und dann beginnt eine ganze Geschichte: wer wen wie wann in den Schlaf gesungen hat.

„bed&breakfast bietet Ihnen eine preiswerte Alternative zu Hotels und Pensionen. Statt in anonymen Hotelbetten übernachten Sie“ nicht wie es im Werbetext weiter heißt „in privaten Gästezimmern“, sondern an einem öffentlichen Ort, einem Theater- bzw. Ausstellungsraum. Dort werden Sie einen privilegierten Moment neu oder wieder erfahren: Sie werden persönlich in den Schlaf gesungen, ein Privileg, das wir sonst nur als Kinder kennen, wenn uns Schlaflieder gesungen werden, uns die Angst vor der Finsternis zu nehmen, den Sandmann zu bestellen, Wiegen-, Schlaf- und Nachtlieder unterschiedlicher Herkunft, Sprache und Musikalität, gespickt mit Gedichten und Geschichten: eine Nacht zwischen Traum und Wachen; die Sehnsucht, wieder in den Schlaf gesungen zu werden, wird erfüllt.

Welches ist Ihr Lieblingsschlaflied?

Heike Schmidt und Thilo Thomas Krigar ziehen von Bett zu Bett und begleiten das Einschlafen mit ganz zart gesungenen Schlafliedern, Gute-Nacht-Geschichten oder Gedichten und einem offenen Ohr für den schönsten und schrecklichsten Moment des vergangenen Tages.

Die Idee dieser Nacht, den wunderbaren, intimen, privilegierten Moment zu erinnern, zurück zu holen, den man als Kind hatte: dass jemand ganz für einen alleine singt. Es geht um dieses intime Dazwischen, zwischen Flüstern und Singen angesiedelte in den Schlaf begleiten. Dauer: die ganze Nacht, inklusive Frühstück. A night to remember.

Heike Schmidt, Thilo Krigar, Erwin Jans und Christiane Stein wollen ihr Publikum nicht konzentriert halten, sondern es aus der Konzentration entlassen in neue Imaginations-Räume.

Bed & Breakfast

Dublin Fringe Festival
14. 15. 16. 17. September 2005
Heike Schmidt mit Franziskus Rohmert (Cello und Gesang)

Presse

A night to remember
Peter Crawley, Irish Times, Tuesday September 20

… Heike Schmidt’s entrancing Bed & Breakfast invited us to spent the night in a hostel, where we pyjama-clad spectators peered out from under our duvets, minds hovering in that liminal space between sleep and wakefulness, as two German performers sang us to sleep with international lullabies.

It was disarming and hypnotic, graceful and startling, as Heike Schmidt moved serenely through the room performing songs, familiar and strange, over the restful strains of Franziskus Rohmert’s cello. At times Schmidt sang warmly to individual slumberers, or ruptured the tranquillity with sudden starts: an unsettling Grimm’s fairytale, an Emily Dickinson poem, an unexpected thump and feral chant. Waking us at 6:30am with a dissonant composition torn from newspapers headlines – “Tourist shot dead!” – they invited us all, strangers no more, to sit down to breakfast, to share our recollections of childhood lullabies. Weird, perhaps, but quite wonderful, too. …


Sweet dreams in Schmidt’s B&B
Luke Clancy, EVENING HERALD, Thursday September 15th, 2005

The Fringe has always had a special talent for throwing up unusual shows in unusual venues. But this year’s show from Germany’s Heike Schmidt is, you might say, the best one yet. …
(full article)